Beteiligungen an Wind- und Solar-Parks

Die solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft eG (https://solverde-buergerkraftwerke.de/) entwickelt Solaranlagen in vertikaler Aufstellung. Diese sind durch ihre Fähigkeit, von beiden Seiten des Moduls Solarenergie einzufangen, mindestens so wirtschaftlich wie herkömmliche Freiflächenanlagen. Sie ermöglichen jedoch vielfältigeren landwirtschaftlichen Betrieb. Mehr zu dieser Anlage finden Sie unter https://solverde-buergerkraftwerke.de/referenzen/donaueschingen-aasen

https://solverde-buergerkraftwerke.de/solarbeteiligung/

Mit einer Beteiligung von 10.000 Euro aus dem Genossenschaftskapital hat die Solar-Bürger-Genossenschaft dieses spannende und zukunftsweisende Konzept unterstützt.

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Nach unserer Beteiligung am Bürgerwindpark bei Biederbach im 2018 freuen wir uns, dass ein weiteres Projekt, das Bürgerbeteiligung ermöglicht, den Zuschlag erhalten hat.
Diesmal geht es um ein Repowering-Projekt auf dem Langenhard zwischen Lahr und Seelbach.
Die Enercon E138 wird das Vierfache an Strom produzieren gegenüber der Altanlage aus dem Jahr 2005, die durch einen Brand zerstört wurde.
Die Windkraftanlage (WKA) wird durch die Bürgerwind Lahr 2 GmbH & Co. KG; HRA 703496 RG Freiburg, Herrenstr. 45 79098 Freiburg, vertreten durch die Komplementärinnen ecovision GmbH und OekoGeno Projekt GmbH finanziert und betrieben.
Für die Finanzierung wurden Nachrangdarlehen an regionale Bürger-Energiegenossenschaften vergeben. Die Solar-Bürger-Genossenschaft beteiligte sich daran mit 50 TEuro, die aus Nachrangdarlehen ihrer Mitglieder und neuen Genossenschaftsanteilen finanziert wurden.

Im September 2020 erhielt die ecovision GmbH die BIMSchG-Genehmigung vom Landratsamt Ortenau. In der Ausschreibung vom 1. Oktober 2020 wurde dem Projekt der Zuschlag erteilt.

Mit dem Bau wurde Ende 2020 begonnen und die Inbetriebnahme ist bis Ende 2021 vorgesehen.

Technische Daten der geplanten Anlage

Hersteller

 ENERCON GmbH, Aurich

Typ

 ENERCON E-138

Anlagenkonzept

 getriebelos, variable Drehzahl

Nennleistung

 4.200 kW

Nabenhöhe

 160 m

Rotordurchmesser

 138 m

Gesamthöhe

 229 m

Einschaltgeschwindigkeit

 2,5 m/s

Abschaltgeschwindigkeit

 34 m/s

Die Solar-Bürger-Genossenschaft eG setzt sich für eine regionale Energiewende mit Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und effizienter Energienutzung ein. Einer Stadt wie Freiburg stehen als Erneuerbare Energien im Wesentlichen Solarenergie und Biogas aus Abfällen zur Verfügung. Für Wind- und Wasserkraft gibt es hier vergleichsweise wenig Raum. Daher sind Städte immer auch auf Energie aus dem Umland angewiesen. Da die Energieproduktion den ländlichen Raum stärkt, ergibt sich für beide Seiten ein Gewinn.
Aus diesem Grund beteiligt sich die Solar-Bürger-Genossenschaft zusätzlich zu ihren innerstädtischen Aktivitäten an Erneuerbaren Energieanlagen wie Wind- und Solarparks auf dem Land.
In der Gemeinde Biederbach, Landkreis Emmendingen, entstehen auf dem Rotzeleck, der an die Gemeinden Freiamt und Schuttertal grenzt, auf einer Höhe zwischen 663 und 727 m ü. NN drei Windenergieanlagen des deutschen Marktführers ENERCON. Es werden Anlagen der Typen E-92, E-103 und E-138 errichtet mit einer Gesamtleistung von 8,9 MW.
Der Windpark wurde von Anfang an als Bürgerbeteiligungsprojekt geplant, an dem sich Bürgerenergiegenossenschaften aus der Region beteiligen.

Auf der Basis von zwei Windgutachten werden unter Berücksichtigung von etwaigen Betriebsbeschränkungen (Fledermaus, Schattenwurf), etwaigen Ausfällen, Parkeffekten und sonstigen Verlusten (Enteisung) Erträge zwischen 19,1 und 19,7 GWh pro Jahr prognostiziert.

Die Investitionssumme von 11,1 Mio. Euro wird über ein Bankdarlehen in Höhe von 8,1 Mio. Euro, dem Kommanditkapital in Höhe von 0,3 Mio. Euro und den Nachrangdarlehen der regionalen Energiegenossenschaften in Höhe von zusammen 2,7 Mio. Euro finanziert. Darin übernahm die BürgerEnergiegenossenschaft Biederbach & Elztal eG, die Genossenschaft vor Ort, den größten Anteil. Die Solar-Bürger-Genossenschaft hat sich mit 106.000 Euro aus Genossenschaftsanteilen und Mitgliederdarlehen beteiligt.

Bei einer Besichtigung im Oktober 2019 konnten für die ersten beiden Anlagen bereits jeweils ein großer Teil des Mastes bewundert werden, Flügel und Kapsel lagen am Boden bereit.

Ende November 2019 standen bereits zwei der drei Anlagen, der Innenausbau folgte im Dezember. Für die dritte Anlage wurde das Fundament gegossen, der weitere Ausbau erfolgt im Frühjahr 2020.

Das Greenpeace-Magazin brachte in der Ausgabe 1/20 einen Beitrag von Bernward Janzing über den Zustand der Energiewende, in dem der Windpark erwähnt ist.

Greenpeace: Energie für Germany

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